Das Sehen ist die eigentliche Kunst. Fotografieren wird für mich zum Festhalten von Sehen.
Skizzenhaft, manchmal auch tagebuchartig erlaubt mir die Aktion des Fotografierens zunächst,
visuelle Sachverhalte zu studieren und in Erinnerung zu behalten.
Konzentration auf Übersehenes.
Wesentliche Ausschnitte des Wahrgenommenen zu bestimmen, Atmosphären zu beschreiben,
auch wiederholt an die Orte zurückzukehren, um zu präzisieren
oder auch wechselnde Zustände und damit Zeitverläufe festzuhalten führt schließlich zum fertigen Werk.
Fotografieren ist visuelles Denken. Meine Fotografie ist sichtbares Ergebnis dieses Denkprozesses.
Ästhetik meint ursprünglichen Sinn von Aisthesis die Lehre des Wahrnehmbaren. Unsere Wahrnehmung und Sehen sind dabei selbst ein ständiger Prozess, höchst selektiv und immer subjektiv. Auch das Museum bezeichne ich daher als Schule des Wahrnehmens. Genau hinzuschauen und Sachverhalte zu hinterfragen ist eine kognitive Leistung, die uns zum Erkennen, zur Erkenntnis führt. Genau das macht die Fotografie in Reinform.
Im Ergebnis fokussiert meine Fotografie daher oft Unscheinbares, fragt nach Beziehungen und Zwischenräumen, beschreibt Stimmungen, wird abstrakt, sucht Verbindungen zur Malerei. Wahrnehmung und Fotografie sind immer subjektiv. Begleiten Sie mich hier auf meiner Entdeckungstour und lassen Sie die Geschichten in Ihrem Kopf entstehen.
Die Fotografien werden in limitierten Auflagen angeboten.
Weitere Arbeiten finden Sie unter Aktuelles.